Allgemeine Geschäftsbedingungen

Geltungsbereich

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) umfassen sämtliche Aktivitäten der Upendo Health GmbH (nachfolgend Dienstleister genannt). Die AGB regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Dienstleister und natürlichen oder juristischen Personen (nachfolgend Patient/in genannt), welche Leistungen des Dienstleisters in Anspruch nehmen oder sich für den Bezug solcher Dienstleistungen beim Dienstleister angemeldet haben.

Dienstleistungen

Der Dienstleister stellt vorwiegend kostenpflichtige Dienstleistungen im Bereich psychologische Psychotherapie, psychologische Beratung und Coaching zur Verfügung. Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind anwendbar für den Bezug jeglicher Dienstleistungen durch den/die Patient/in, die auf irgendeine Weise (persönliche Sitzung / Gespräch, per Telefon, Email, Internet, Videomeeting, Videotelefonat, Mobile, usw.) vom Dienstleister beauftragt oder bezogen werden. Mit der Nutzung eines oder mehrerer Dienste erklärt sich der/die Patient/in unwiderruflich mit der Anwendung der vorliegenden AGB einverstanden.
Hinweis: Der Dienstleister vermittelt auch unabhängige Psychotherapeuten an Patienten. In diesem Fall besteht der Behandlungsvertrag zwischen dem/der Patienten/in und dem/der unabhängigen Psychotherapeuten/in und der Dienstleister ist nicht an der Erbringung der psychologischen Dienstleistung beteiligt und nicht Vertragspartei des Behandlungsvertrags. Die Psychotherapeuten übernehmen die alleinige und volle Verantwortung für die gegenüber dem/der Patienten/in erbrachten psychologischen Dienstleistung und jegliche Haftung des Dienstleisters hierfür ist ausgeschlossen.

Vertragsabschluss, Terminbuchung & Honorar

Der Geschäfts-, bzw. Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn sich der/die Patient/in und der Dienstleister zum Zweck einer psychotherapeutischen Behandlung, einer psychologischen Beratung, einem Coaching oder einem Vorgespräch auf einen Termin oder eine Behandlungsphase einigen. Ein Vertragsabschluss kann mündlich erfolgen, beispielsweise für ein Vorgespräch oder Erstgespräch oder durch Unterzeichnen einer Behandlungsvereinbarung, beispielsweise bei der Aufnahme einer längerdauernden Zusammenarbeit und/oder für eine zeitlich terminierte Behandlungsphase.
Der Dienstleister ist jederzeit berechtigt, eine Anfrage für eine Behandlung ohne Angabe von Gründen abzulehnen.
Der/die Patient/in ist verpflichtet, im Rahmen seiner Terminbuchung ausschliesslich korrekte und vollständige Angaben zu machen.
Vereinbarte Termine sind verbindlich und müssen eingehalten werden. Werden Termine häufiger nicht wahrgenommen, ohne dass sie vorher storniert werden, behält sich der Dienstleister das Recht vor, dem/der Patienten/in von der weiteren Nutzung der Dienstleistungen auszuschliessen.
Der Dienstleister hat für die Ausübung seiner Dienste und Leistungen Anspruch auf ein Honorar. Es gelten die Ansätze, welche zum Zeitpunkt der Behandlungs- oder Terminvereinbarung aktuell sind oder jenes Honorar, welches im Rahmen einer Behandlungsvereinbarung zwischen dem Dienstleister und dem Patient/der Patient/in vereinbart wurde.

Absage, Stornierungsgebühr, Ausfall

Beim Dienstleister vereinbarte Termine gelten als verbindlich und das Honorar hierfür gilt von diesem Zeitpunkt an dem Dienstleister geschuldet. Der/die Patient/in verpflichtet sich dazu, der Einhaltung dieser Termine höchtsmögliche Priorität einzuräumen. Ist es dem/der Patient/in aus nachvollziehbaren Gründen nicht möglich, einen vereinbarten Termin wahrzunehmen und erfolgt die Terminabsage mehr als 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin an Arbeitstagen des Dienstleisters, bemüht sich der Dienstleister, dem/der Patient/in eine Alternativterminmöglichkeit zur Verfügung zu stellen. Ist der/die Patient/in kurzfristig (weniger als 48 Stunden vor Terminbeginn) verhindert, beispielsweise aufgrund einer Erkrankung, den Termin vor Ort wahrzunehmen, stellt der Dienstleister die Möglichkeit zur Verfügung, den Termin telefonisch oder per Videocall durchzuführen. In allen anderen Fällen schuldet der/ die Patient/in das volle Honorar.
Sollte der Dienstleister verhindert sein, die Leistungen zum vereinbarten Sitzungstermin oder im Rahmen der Behandlungsvereinbarung festgehaltenen Leistungen zu erbringen, schuldet der/die Patient/in dem Dienstleister kein Honorar oder erhält ein bereits entrichtetes Honorar rückerstattet. Für durch den Dienstleister bedingte Terminabsagen oder Behandlungausfälle allfällige entstandene Zusatzkosten (beispielsweise Fahrtkosten, Erwerbsausfall) kann der Dienstleister nicht haftbar gemacht werden und schuldet keine Rückerstattung.
Der Dienstleister verpflichtet sich, sein Fachwissen und seine Erfahrung im Rahmen der Dienstleistungen dem/der Patient/in nach bestem Wissen und Gewissen zur Verfügung zu stellen. Allerdings kann er keine Garantien für Sitzungsresultate gewähren, dementsprechend werden auch keine Erstattungen vorgenommen, falls Behandlungserwartungen des/der Patienten/in nicht erfüllt werden sollten.
Falls eine Sitzung durch ein Verhalten, Verspätung oder eine Entscheidung des/der Patienten/in kürzer ausfällt, als vereinbart, schuldet der/die Patient/in dem Dienstleister trotzdem das volle Sitzungshonorar.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Für eine allfällige Kostenübernahme durch die Krankenkasse des Patienten ist der Patient selbst verantwortlich. Der Dienstleister führt keinerlei Korrespondenz mit Krankenkassen betreffend allfällige Übernahmen von Behandlungskosten.

Pflichten des/der Patienten/in & Haftungsausschluss

Die Behandlungsplanung wird vom Dienstleister und dem/der Patienten/in gemeinsam vorgenommen. Die Behandlungsvorschläge des Dienstleisters gelten als Empfehlung und es liegt letzten Endes im Verantwortungsbereich des/der Patienten/in, zu entscheiden, ob diese Empfehlungen dem eigenen Heilungs- und Wachstumsprozess dienlich sein könnten. Der/die Patient/in verpflichtet sich, falls Sorgen, Zweifel oder Bedenken bezüglich des gewählten Vorgehens auftauchen sollten, dies unverzüglich dem Dienstleister mitzuteilen. Entscheidungen, welche Auswirkungen auf den Behandlungsplan haben, beziehungsweise Abweichungen vom vereinbarten Vorgehen nach sich ziehen, trifft der/die Patient/in gemeinsam mit dem Dienstleister. Trifft der/die Patient/in selbständig Entscheidungen mit Auswirkungen auf den vereinbarten Behandlungsplan, ohne dies mit dem Dienstleister abzusprechen, trägt der Dienstleister keine Verantwortung für daraus entstehende Konsequenzen oder Kosten.
Treten im Rahmen der Behandlung akute krisenhafte Zustände, beispielsweise in Form von akuter Suizidalität (Suizidgedanken, Suizidpläne) auf, verpflichtet sich der/die Patient/in dazu, dies unverzüglich dem Dienstleister mitzuteilen oder, falls dieser nicht erreichbar sein sollte, sich an eine örtliche Kriseninterventionsstelle zu wenden.
Der Dienstleister lehnt jegliche Haftung für Konsequenzen von im Rahmen der Behandlung getroffenen Entscheidungen des/der Patient/in ab.
Mit der Aufnahme eines Behandlungsvertrages, sei es durch eine einzelne Terminvereinbarung oder durch Unterzeichnung einer Behandlungsvereinbarung, verpflichtet sich der/die Patient/in dazu, dem Dienstleister sämtliche für die Behandlung möglicherweise relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen. Dies betrifft beispielsweise Symptome, die auf eine (körperliche oder emotionale) Belastung oder ein Leiden hinweisen können, körperliche Erkrankungen, Veränderungen der Arbeits-, sozialen oder Wohnsituation etc. Für in Folge von zurückbehaltenen Informationen entstehende Konsequenzen für die Behandlung lehnt der Dienstleister jegliche Haftung ab. Der Dienstleister behält sich vor, falls sich herausstellt, dass der/die Patient/in ihm für die Behandlung relevante Informationen vorenthalten hat, die Behandlung unverzüglich zu beenden.
Die auf der Webseite des Dienstleisters publizierten Informationen können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Der Dienstleister übernimmt keine Gewährleistung (weder ausdrücklich noch stillschweigend) für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der auf der Webseite publizierten Informationen.
Die Dienste und Informationen auf der Webseite des Dienstleisters werden im Rahmen der technischen, betrieblichen und finanziellen Möglichkeiten des Dienstleisters angeboten. Ein unterbruchs- oder fehlerfreier Betrieb der Webseite oder etwaiger Dienste des Dienstleisters wird nicht garantiert. Der Dienstleister behält sich das Recht vor, alle seine Angebote, zu jedem Zeitpunkt einzustellen und/oder zu ändern.

Änderungen der AGB

Wir behalten uns das Recht vor, die AGB jederzeit und aus beliebigen Gründen zu ändern. Wir werden Sie nicht proaktiv auf Änderungen der AGB hinweisen. Sie können jedoch Aktualisierungen leicht anhand des Datums am Ende der AGB unter "Letzte Aktualisierung" erkennen. Jegliche Änderungen oder Modifikationen werden sofort mit der Veröffentlichung der aktualisierten AGB auf der Website wirksam. Es gilt die zu diesem Zeitpunkt auf unserer Website veröffentlichte Version.

Schlussbestimmungen

Anwendbar ist ausschliesslich schweizerisches Recht. Der Gerichtsstand für allfällige aus diesem Vertrag entstehende Rechtsstreitigkeiten ist Zürich. Die übrigen Bestimmungen bleiben unberührt, wenn einzelne Bestimmungen unwirksam sind.

Letzte Aktualisierung: August 2023